Das Thema Hund und Auto kommt in vielen Hundeschulen oft zu kurz. Daher wollen wir uns das Thema einmal näher ansehen und einige Tipps und Ratschläge erteilen.
Möchte man seinen Hund später häufiger mit dem Auto mitfahren lassen so sollte man früh genug damit anfangen, das Autofahren mit Hund zu üben. In der Prägephase eines Welpen festigen sich die Eindrücke und wir Hundehalter können diese noch beeinflussen und positiv verstärken.
Hundeerziehung ist ein Thema, bei dem man definitiv nicht auf sich alleine gestellt ist. Das gilt auch für die Abläufe beim Ein- und Aussteigen. In jeder Stadt und nahezu in jedem Dorf gibt es Hundetrainer und Experten oder sogar Hundeschulen, die dem wissbegierigen Hundehalter bei den ersten Schritten oder zur Festigung des Wesens behilflich sind.
Als Teilnehmer im Straßenverkehr gehört das richtige Einsteigen, Aussteigen und Autofahren zum Training mit dazu. Gute Hundeschulen geben wertvolle Tipps, die dem Hund im Straßenverkehr das Leben retten können.
Autofahren mit Hund will trainiert werden. Zwei Aspekte dabei sind wesentlich. Zuerst die Sicherheit und im zweiten Schritt der Komfort. Schließlich soll dein Hund stress- und angstfrei Auto fahren.
Du möchtest sicher nicht erleben, wie du den Kofferraum öffnest und dein Hund mit Anlauf auf die Straße springt. Daher solltet ihr euch direkt ein festes Ritual zurecht legen. Nehmen wir einmal an, dein Hund sitzt unangeleint im Kofferraum. Sofern dein Hund in einer Box sitzt, wirst du ihn zuallererst anleinen, bevor du die Box öffnest.
Wenn dein Kofferraum nur durch ein Hundegitter gesichert ist, signalisierst du deinem Hund vor dem vollständigen Öffnen der Klappe, dass er zu warten hat. Wir haben dies mit dem Kommando “Warte” gelöst, welches wir auch in anderen Situationen verwenden, wenn das Tier ruhig zu bleiben hat. Bewegt er sich nun trotz des Kommandos beim Öffnen auf die Klappe zu um herauszuspringen, dann schließt du den Kofferraum wieder und fängst von vorne an.
Sobald das Kommando halbwegs sitzt, kannst du die Klappe soweit öffnen, dass du deinen Hund anleinen kannst. Erst ab diesem Moment stellst du sicher, dass dein Hund dir nicht plötzlich auf die Straße springt.
Wenn dein Hund auf der Rückbank Platz nimmt, kannst du die Leine bereits vorher am Halsband befestigen und nun öffnest du langsam und vorsichtig die Türe. Natürlich nur soweit, dass du zuerst die Leine zu fassen bekommst um deinen Hund abzusichern.
Auch ist es wichtig, den Hund ans Autofahren zu gewöhnen und ihn bei den ersten Fahrten mit guten Gefühlen zu verstärken. Das klappt natürlich und ganz einfach mit Leckerchen und gutem Zureden. Autofahren soll schließlich etwas sein, worauf sich Hunde freuen können. Auch das wird in guten Hundeschulen trainiert oder zumindest erwähnt.
Falls dir die Tipps nicht genügen oder du die Schritte mit einem Hundetrainer einmal durchgehen möchtest, empfehlen wir dir, zum Beispiel beim Training vor Ort, also bei dir zuhause oder in der Hundeschule zu üben. So festigen sich die Abläufe ganz einfach.
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